Worauf kommet es bei Accessoires an?
Klein, aber fein runden Accessoires deinen Look ab und verleihen ihm einen individuellen Touch – im Idealfall. Falsch kombiniert, können sie das Gesamtbild aber auch stören und wie ein Fremdkörper wirken. Damit Dir das nicht passiert und Du statt in den modischen Fettnapf stilsicher auftrittst, haben wir Dir im Folgenden die wichtigsten Styling-Tipps für die Auswahl passender Extras zusammengestellt.
1. Eine Farbfamilie wählen
Ein schwarzer Ledergürtel zu hellbraunen Wildlederschuhen und rotem Uhrenarmband? Keine gute Idee, denn dann siehst Du wie in den Farbtopf gefallen aus. Leder- und Kunstlederaccessoires sollten stets der gleichen Farbfamilie angehören. Ton-in-Ton-Farben wirken harmonisch und vermitteln einen stimmigen Eindruck. Du kannst beispielsweise dunkelbraune Lederschuhe mit einem etwas helleren braunen Ledergürtel tragen. Die Regel gilt auch für Accessoires aus anderen Materialien: Gürtelschnalle, Uhr, Manschettenknöpfe und Krawattenklammer sollten einheitlich silber- oder goldfarben sein.
2. Krawatte, Fliege und Einstecktuch abstimmen
Diese Accessoires sollten zum einen zueinander, zum anderem natürlich zu Hemd, Sakko und Hose passen. Einige Tipps für die zum Oberteil passende Wahl der Krawatte findest Du in unserem Hemden-Guide. Auch hier liegst Du mit der Ton-in-Ton-Regel immer richtig, kannst aber auch verschiedene Farben kombinieren. Grün- und Gelbtöne etwa lassen sich gut mischen, sollten aber gedeckt und nicht knallig sein. Wer tiefer in die Materie einsteigen und das volle Farbspektrum ausschöpfen möchte, kann mithilfe eines Farbkreises verschiedene Möglichkeiten durchspielen. Das triadische Schema etwa umfasst drei Töne, die in diesem Kreis im gleichen Abstand zueinander liegen.
3. Muster mischen mit Köpfchen
Karos in der Krawatte, Streifen im Einstecktuch? Das will gut überlegt sein. Solche bewusst gesetzten Kontraste können trendige Akzente setzen oder aber völlig daneben gehen. Im Zweifel wählst Du lieber eine Art von Muster und spielst nur mit der Größe, also zum Beispiel mit kleinen und großen Karos. Bei den Farben bleibst Du am besten in einer Familie bzw. bei im Farbkreis benachbarten Tönen.
4. Mütze, Schal und Handschuhe – am einfachsten im Set
Farb- und mustermäßig gelten die oben genannten Regeln. Darüber hinaus ist insbesondere die Art der Kopfbedeckung sorgsam auszuwählen. Eine lässige Beanie passt natürlich nicht zum Anzug, ein Krempenhut wirkt für den Alltagslook schnell overdressed. Ein eleganter und zugleich universeller Mittelweg ist eine Schiebermütze: Sie passt sowohl zu Jeans und Lederjacke als auch zum Anzug. In der Freizeit kannst Du auch ein Basecap oder eine Strickmütze tragen. Wenig Kombiaufwand hast Du mit einem Set, das Mütze, Schal und Handschuhe beinhaltet.
5. Brille und Sonnenbrille: Die Gesichtsform entscheidet
Eine Brille muss zur Form deines Gesichts passen – so weit, so bekannt. Trotzdem tun sich viele Männer schwer mit der Auswahl, da sie ihre Gesichtsform gar nicht genau kennen. Fachlicher Rat vom Optiker oder freundlichen Beratern in einer gut sortierten Kaufhausbrillenabteilung hilft dann am besten weiter. Ansonsten bieten diese Faustregeln Orientierung: Eckige Brillen passen zu runden Gesichtern, ovale zu herzförmigen und runde Brillen zu eckigen Gesichtern. Stimme die Art der Brille außerdem auf das übrige Outfit ab. Eine lässige Pilotenbrille mit großen Gläsern ergänzt das Freizeit-Outfit, eine seriös wirkende Rundglasbrille mit schmalem Gestell ist für den Businesslook eine gute Wahl.
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