Partnerbörsen und Online-Dating: Tipps fürs digitale Anbandeln
Neulich habe ich von einem Freund erfahren, dass er über eine ganz klassische Print-Kontaktanzeige eine Partnerin gefunden hat. Seine Mutter hatte ihm den Zeitungsausschnitt gegeben und ihn mit sanftem Druck von einer Kontaktaufnahme überzeugt – und es hat tatsächlich gefunkt! Auf die gute alte Art klappt es mit dem Dating also auch. Moderner sind natürlich die vielen Online-Vermittlungsangebote, die es mittlerweile gibt. Wir zeigen Dir, worauf Du bei der Auswahl und Nutzung achten solltest.
Wie findet man seriöse Flirt-Plattformen?
Gibst Du bei Google den Begriff „Dating“ ein, spuckt die Suchmaschine sage und schreibe 3,5 Milliarden Ergebnisse aus. Ganz vorne dabei sind natürlich die großen bekannten Partnervermittlungen mit der Fernsehwerbung, aber auch viele kleine Agenturen. Bei diesem riesigen Angebot ist klar, dass auch schwarze Schafe darunter sind. Sie faken Profile, sind völlig überteuert und beschäftigen teilweise sogar Personal, das mit Dir chattet und dabei vortäuscht, Interesse an einer Kontaktaufnahme zu haben. Verabredest Du ein Treffen, kommt komischerweise immer ein Unfall oder anderes Unglück dazwischen. Mit der perfiden Masche wird auf Mitleid gemacht, um die Klienten in einer emotionalen Abhängigkeit zu halten und auszubeuten. Eine gewisse Skepsis ist also immer anzuraten, wenn Du eine eher unbekannte Dating-Plattform nutzt, egal ob kostenpflichtig oder gratis. Mit diesen Tipps klopfst Du die Angebote auf ihre Seriosität ab:
- Es sollte eine kostenlose Basismitgliedschaft bzw. Schnupperangebote geben. Wird sofort viel Geld für Allerwelts-Dienstleistungen verlangt, Finger weg!
- Achte darauf, dass die Börse eine Qualitätskontrolle hat, die Profile auf ihre Echtheit prüft.
- Der Funktionsumfang und die Dienstleistungen sollten inklusive aller Kosten transparent dargestellt sein.
- Persönliche Beratungsangebote und Ansprechpartner sind ein Qualitätsmerkmal, haben aber ihren Preis.
- Vertrauenswürdige Agenturen geben niemals Garantien ab, dass Du Deinen Traumpartner über sie findest – schon gar nicht innerhalb einer bestimmten Frist.
- Der Vertrag sollte fair gestaltet sein und keine versteckten Klauseln im Kleingedruckten enthalten wie etwa eine automatische Vertragsverlängerung um mehr als 12 Monate.
Dos and Don‘ts bei der Nutzung von Dating-Plattformen
Der wichtigste Rat für den Umgang mit Dating-Apps und Partnervermittlungen lautet Experten zufolge, die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Betrachte das Ganze eher spielerisch und als „Flirttraining“. Statt sofort jede Kontaktanfrage zu beantworten, solltest Du erst einmal sammeln und aussortieren: Das nimmt den Druck weg. Gestalte Dein eigenes Profil ehrlich und aussagekräftig – ein gutes Foto ist Pflicht. Sendest Du Kontaktanfragen, gehe immer individuell auf die angesprochene Person ein. Ein schablonenhafter Text für alle geht gar nicht. Bekommst Du kaum Vorschläge bzw. Treffer von der Partnerbörse, überprüfe Deine Sucheinstellungen. Schon kleine Änderungen können viel bewirken. Sei Dir bewusst, dass kostenlose Angebote auch Nutzer anziehen, die es nicht ernst meinen mit der Partnersuche oder obskure Absichten haben. Bei Bezahlangeboten registrieren sich in aller Regel nur Singles, die wirklich an einer Beziehung interessiert sind. Etwas Geld zu investieren, kann sich also lohnen.
Hast Du schon Erfahrungen mit der Online-Partnersuche gemacht? Teile anderen Pfundskerlen gerne im Kommentarfeld mit, wie es Dir dabei ergangen ist.
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