Casual Chic & Co.: Diese Kleiderregeln gibt es in der Herrenmode
Dresscodes sollen im gesellschaftlichen Leben sicherstellen, dass Deine Kleiderwahl zum Anlass passt. Casual bedeutet dabei irgendwas mit zwanglos, aber keinen schlabberigen Freizeitlook mit Jogginghose. Doch welche Bekleidung erfüllt hier genau die Anforderungen? Und was ist mit Black Tie gemeint? Eine Vielzahl von Begriffen sorgt heute dafür, dass Bekleidungsvorschriften nicht immer auf Anhieb zu verstehen sind. Wir verschaffen Dir Durchblick im Dschungel der Dresscodes für Männer!
Casual – Konvention mit vielen Facetten
Besonders schwer tun sich viele Männer bei Dresscodes mit dem Begriff „casual“. Kein Wunder, denn hier ist je nach exakter Definition von der Jeans-Polo-Kombi bis zum schicken Anzug alles gemeint. Am förmlichsten ist das Business Casual Outfit: Es schreibt einen dunklen Anzug mit Hemd und Krawatte vor, also die typische seriöse Aufmachung im Geschäftsleben. Der Begriff „casual“ bezieht sich hier lediglich auf den Umstand, dass Du bei einer Abendveranstaltung mit demselben Anzug erscheinen kannst, den Du tagsüber getragen hast.
Smart Casual bedeutet, dass Du Dich lockerer machen kannst. Du musst nicht unbedingt im Anzug auftreten, sondern kannst auch eine Stoffhose mit einem Hemd und einem Sakko kombinieren. Einfach nur casual kannst Du Dich beispielsweise am Casual Friday kleiden, der in vielen Büros das Wochenende einläutet. Hier sind auch Jeans und Polo- oder Sweatshirt erlaubt. Aber Achtung, die Jeans sollte dunkelblau oder schwarz sein und eine gleichmäßige Waschung haben: Eine Used-Optik ist tabu! Casual Chic schließlich bedeutet, dass der zwanglose Look durch ein paar schicke Accessoires aufgewertet wird. Infrage kommt beispielsweise eine elegante Uhr oder ein hochwertiger Ledergürtel.
Formal, semi-formal und informal
Hier ist die Sache klar, oder? Leider nicht. Denn Du kannst formal nicht einfach mit formell übersetzen und den nächstbesten Anzug aus dem Schrank holen. Tatsächlich handelt sich um einen sehr eleganten, repräsentativen Stil in mehreren Abstufungen. Ganz oben auf der Skala steht der formale Dresscode: Festliche Abendgarderobe ist hier Pflicht, in aller Regel ist ein schwarzer Smoking gefordert. Tagsüber kann es auch ein dunkler Anzug mit (Seiden)Hemd, Krawatte und Weste sein. Ist auf der Einladung ein semi-formal Outfit gewünscht, sollte dieses immer noch sehr schick sein, Du hast aber etwas mehr Spielraum, etwa bei der Farbwahl für Smoking und Anzug. Informal heißt, dass Du auf einen Smoking verzichten und stattdessen einen schwarzen oder dunkelgrauen Anzug tragen kannst.
Black Tie und White Tie
Auch diese Begriffe umschreiben eine äußerst festliche Garderobe. Black Tie hat mit Krawatte (englisch „tie“) nichts zu tun, sondern definiert einen schwarzen Smoking, den Du mit einem weißen Hemd und einer schwarzen Fliege kombinierst. Kummerbund oder Weste, Doppelmanschetten und Einstecktuch komplettieren den eleganten Auftritt. White Tie ist die höchste Stufe in puncto Dresscode: Hier ist ein Frack mit Stehkragenhemd Vorschrift.
Welche Dresscodes hast Du schon einmal erfüllt und hast Du Tipps zur Kleiderwahl? Lass es uns gerne im Kommentarfeld wissen.
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