Bucket List: Warum eine To-do-Liste fürs Leben gar nicht so verkehrt ist
Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen, ein Kind zeugen: Diese volkstümliche To-do-Liste für das Leben eines Mannes ist heutzutage nicht mehr wirklich von Bedeutung. Dabei steckt durchaus ein praktischer Nutzen in so einer Bucket List: Sie kann Dir helfen, Deine Ziele zu definieren, zu visualisieren und schließlich zu erreichen. Schreiben wir etwas auf, wird der flüchtige Gedanke festgehalten, konkretisiert und verinnerlicht. Wie beim Spickzettel in der Schule prägen wir uns den Inhalt ein – und brauchen die Notizen dann gar nicht mehr. Eine Bucket List hilft uns auch, den Wald vor lauter Bäumen zu sehen, sprich: Aus den vielen Möglichkeiten, die das Leben bietet, die für uns relevanten auszusuchen. Gerade wenn Du zu sprunghaften Pfundskerlen gehörst, verzettelst Du Dich dadurch nicht mehr so leicht.
Die praktische Umsetzung: So legst Du Deine Bucket List an
Geht es an das Schreiben der Liste, stellt sich nicht selten die „Angst vorm weißen Blatt Papier“ ein – die klassische Blockadesituation. Ist das bei Dir der Fall, dann konzentrier Dich erst einmal nicht auf eine Bucket List, sondern lass Deinen Gedanken einfach freien Lauf. Ein zwangloses Brainstorming senkt die Hürde: Notier Dir einfach, worauf du Lust hast. Das können ganz kleine Ziele sein oder große Lebensentwürfe, das liegt ganz bei Dir. Frag Dich dabei immer, was Du willst – und nicht, was womöglich andere von Dir erwarten. Überhaupt können Fragen helfen, den eigenen Wünschen auf die Spur zu kommen. Manchmal sind unsere Träume vor lauter Alltagsstress tief in uns verschüttet. Der innere Dialog gräbt sie aus: Wovon hast Du als Kind geträumt? Was hat Dich zuletzt richtig begeistert? Wenn Du Zeit und Geld im Überfluss hättest, was würdest Du tun? Anschließend sortierst Du die Notizen nach Zeithorizont: Kurzfristig realisierbare Ziele kommen nach oben, langfristige nach unten. Häng Deine Bucket List an einem Platz auf, wo sie gut sichtbar ist – und hake Deine Vorhaben ab.
Der Brief an Dich selbst – die etwas andere Form der Bucket List
Ist die Listenform so gar nicht Dein Ding, gibt es noch andere Möglichkeiten, Lebensziele zu entwerfen. Oft treibt uns um den Jahreswechsel der Wunsch nach Veränderung um und wir formulieren die guten Vorsätze für das neue Jahr. Im Grunde ist das nichts anderes als eine mittelfristige Bucket List, nur ohne Abhaken. Einen neuen, interessanten Twist bekommt das Ganze, wenn Du einen Brief an Dich selbst schreibst. Rekapituliere darin das ablaufende Jahr und schreib Dir selbst die Ziele für das neue auf. Holst Du dann im nächsten Jahr oder gar Jahre später noch einmal diese Briefe hervor, verrät Dir das eine Menge über Dich selbst und Deine Entwicklung – und kann sogar richtig unterhaltsam sein. Hast Du eine Bucket List oder nutzt Du eine andere Methode für die Visualisierung Deiner Ziele? Und vor allem: Was steht drauf? Schreib gerne eine Nachricht ins Kommentarfeld und inspiriere andere Pfundskerle!
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