Es ist ein echter Klassiker der Herrenmode: das Sakko. Zu festlichen Anlässen wird es ebenso getragen wie bei geschäftlichen Terminen oder in der Freizeit. Ob als Teil eines eleganten Anzugs oder lässig mit einer Jeans kombiniert, Sakkos sorgen in den unterschiedlichsten Situationen für einen stilvollen Auftritt. Gerade für Männer mit Übergewicht, deren Statur von der gängigen Norm abweicht, ist es jedoch nicht immer ganz einfach, ein Sakko zu finden, das nicht nur korrekt und bequem sitzt, sondern auch noch gut aussieht und die eigene Figur optimal in Szene setzt. In diesem Beitrag zeigen wir Dir, worauf Du als Pfundskerl bei der Auswahl eines Sakkos achten solltest und welche Fehler es zu vermeiden gilt.
Die exakte Passform – für den perfekten Sitz unerlässlich
Für einen stilvollen und selbstbewussten Auftritt muss ein Sakko perfekt sitzen. Die richtige Passform ist bei der Wahl eines Sakkos von fundamentaler Bedeutung. Ein zu enges Sakko ist nicht nur unbequem zu tragen, es betont oft auch gerade die Stellen Deines Körpers, die Du kaschieren möchtest. Ein zu weites Sakko stellt jedoch auch nicht die ideale Lösung dar. Es ist zwar bequem, wirkt jedoch meist recht unförmig. Stilvoll und elegant ist das nicht.
Für die optimale Passform eines Sakkos ist der Sitz an den Schultern von großer Bedeutung. Damit die Ärmel nicht herunterhängen oder die Bewegungsfreiheit unangenehm einschränken, sollten die Nähte exakt mit der äußeren Schulterlinie abschließen.
Im Brustbereich und an der Taille darf das Sakko nicht spannen aber auch nicht zu locker fallen. Selbst als Mann mit Problemzonen am Bauch kannst Du aber auch ruhig einmal Modelle mit einer leichten Taillierung ausprobieren, die Deine Linie definieren, dabei jedoch nicht auftragen.
Die Länge spielt für den optimalen Sitz ebenfalls eine wichtige Rolle. Sowohl zu kurze als auch zu lange Sakkos lassen die Proportionen unharmonisch erscheinen. Modelle, die unmittelbar unter dem Gesäß enden, haben die optimale Länge.
Die richtigen Stoffe sorgen für eine harmonische Linie
Der Stoff bestimmt nicht nur die Optik, sondern auch den Tragekomfort eines Sakkos. Als Mann mit einer starken Figur solltest Du bei der Wahl Deiner Kleidung auf Materialien achten, die Strukturen schaffen und dabei eine weiche Linie zeichnen.
Sakkos aus leichten Wollstoffen können dies und sind außerdem atmungsaktiv. So verhindern sie starkes Schwitzen. Aufgrund ihrer natürlichen Textur helfen sie dabei, Problemzonen zu kaschieren. Auch Mischgewebe, die über einen Stretch-Anteil verfügen, sind für Sakkos gut geeignet. Sie bieten ausreichend Bewegungsfreiheit und einen hohen Komfort, der das Trageerlebnis besonders angenehm macht.
Vermeiden sollten Männer mit Übergewicht glänzende Materialien. Da Sakkos aus Seide oder Satin Licht reflektieren, neigen sie dazu, Körperstellen zu betonen, die eigentlich nicht ins Licht gerückt werden sollen.
Farben und Muster zeichnen Körper
Bei der Auswahl des perfekten Sakkos sind Farben und Muster von besonderer Bedeutung. Diese Faktoren haben einen großen Einfluss auf die Wirkung, die ein Sakko am Körper eines Mannes mit Übergewicht entfaltet.
Grundsätzlich profitierst Du als Pfundskerl von Sakkos in dunklen Farben wie Anthrazit, Dunkelblau oder Schwarz. Diese Farbtöne schlucken das Licht und lassen Deinen Körper schlanker erscheinen als er tatsächlich ist. Durch matte Stoffoberflächen wird dieser Effekt noch unterstützt.
Nicht nur bei den Farben, sondern auch bei Mustern solltest Du einige Aspekte beachten, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Grundsätzlich eignen sich dezente und kleinere Muster deutlich besser als große, sehr präsente Designs, durch die Dein Oberkörper noch wuchtiger erscheinen kann. Wenn Du Deine Linie etwas strecken und verschlanken möchtest, ist ein Sakko mit vertikalen Streifen genau die richtige Wahl.
Zeitlos klassische Schnitte stehen für Eleganz und harmonische Proportionen
Dem Schnitt kommt bei der Auswahl eines Sakkos für kräftigere Männer ebenfalls eine wichtige Rolle zu. Ein klassischer Einreiher, der mit zwei oder drei Knöpfen geschlossen wird, eignet sich für Pfundskerle deutlich besser als doppelreihige Sakkos, die Deinen Oberkörper optisch noch zusätzlich verbreitern. Ein Effekt, der möglichst vermieden werden sollte. Ein Einreiher beschreibt dagegen eine vertikale Linie, die den Fokus auf die Länge und nicht auf die Breite lenkt. Ein schlankes Revers kann diese Wirkung noch unterstützen und die Figur strecken. Auf breite Revers solltest Du deshalb lieber verzichten.
Details machen den Unterschied
Oft sind es die Kleinigkeiten, die den entscheidenden Unterschied machen. Das gilt auch für das perfekte Sakko. Achte deshalb bei der Auswahl auch auf die Feinheiten, mit denen Du Deinen persönlichen Stil unterstreichen und die Funktionalität eines Kleidungsstücks verbessern kannst.
So sollten sich Männer mit Übergewicht bei einem Sakko eher für schräge Taschen entscheiden, da diese, anders als aufgesetzte Taschen, nicht auftragen, sondern für eine Streckung der Linie sorgen.
Auch durch die Knöpfe kann die Optik beeinflusst werden. Um die Taille zu definieren, sollte der oberste geschlossene Knopf etwas über dem Bauchnabel positioniert sein. Dunkle Knöpfe zeichnen sich durch eine Eleganz aus, die helle oder farbige Knöpfe oft nicht bieten können.
Ein weiteres wichtiges Detail sind die Rückenschlitze. Sakkos mit zwei Schlitzen an den Seiten sorgen nicht nur für mehr Bewegungsfreiheit, sie passen sich auch besser an starke Figuren an als Modelle, die keinen oder nur einen Schlitz in der Mitte besitzen.
Mit individuellen Anpassungen den Sitz verbessern
Männer mit einem Körperbau, der von vorgegebenen Normen abweicht, haben es oft nicht leicht, ein Sakko zu finden, das auf Anhieb passt. Wenn Du ein Sakko gefunden hast, das Deinen Vorstellungen und Deinem Stil entspricht, aber noch nicht richtig passt, kann dies nachträglich durch einen Schneider oder eine Schneiderin perfektioniert werden. Durch entsprechende Änderungen wird aus einem Sakko von der Stange ein individuelles Kleidungsstück, das optimal auf Deine Figur angepasst ist. Sowohl die Taille als auch die Ärmel sowie die Länge können modifiziert werden. Nicht nur der Sitz, sondern auch die Optik können von einer professionellen Anpassung nachhaltig profitieren.
Komfort und Stil bestimmen die Qualität eines Sakkos
Das ideale Sakko für einen Mann mit Übergewicht zeichnet sich durch die perfekte Kombination aus Komfort, Stil und Passform aus. Wenn Du bei der Auswahl Deines neuen Sakkos auf den richtigen Schnitt, einen guten Stoff und einige relevante Details achtest, findest auch Du ein vielseitig einsetzbares Sakko, in dem Du Dich wohl fühlen wirst. Eventuell notwendige Anpassungen sind in der Regel problemlos möglich, sodass Du am Ende ein Kleidungsstück trägst, das perfekt auf Deine individuellen Bedürfnisse angepasst ist. Schau Dich doch einmal bei Pfundskerl-XXL um. Hier findest Du eine große Auswahl an schicken Sakkos, die speziell auf Männer wie Dich zugeschnitten sind.
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