Entspanne dich – jetzt!
Mit den guten Vorsätzen ist es ja so eine Sache: Es ist wie verhext, denn es kommt immer was dazwischen, wenn wir sie in die Realität umsetzen möchten. Obwohl wir wissen, dass wir dringend etwas für unsere Beweglichkeit tun müssten und mehr Ruhepausen bei der Arbeit einplanen sollten, spielt uns das Gehirn einen Streich: Es meldet „Später, jetzt musst du dringend noch dies oder das erledigen!“ Und damit hat sich die Sache erledigt. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich im Alltag ein wenig Entspannung für Körper und Geist zu gönnen. Dafür genügen kurze Übungen, die du oft sogar nebenbei erledigen kannst. Ideal dafür ist Yoga, das mitnichten nur was für Weicheier ist. Denn von den Körperhaltungen und Atemübungen profitierst du ganzheitlich und wer möchte, kann sich dabei auch richtig auspowern. „Curvy Yoga“ spricht speziell Pfundskerle an – dieses Yoga stärkt ein positives Körpergefühl. Integriere einfach hier und da eine Übung aus dem riesigen Repertoire in deine täglichen Routinen. Dehnübungen etwa kannst du an der Kaffeemaschine, beim Telefonieren, Zähneputzen, Abtrocknen, am Kopierer oder wann immer du sonst auf irgendwas wartest bzw. die Beine frei hast in den Alltag einbauen.
Geführte Meditationen: einfach, aber effektiv
Ein ganz tolles Mittel, um den Geist zur Ruhe zu bringen, ist der meditative Part des Yoga. Allerdings ist es nicht jedermanns Sache, im Schneidersitz seine innere Mitte zu finden. Es geht aber auch anders. Geführte Meditationen kannst du dir im Internet runterladen und dich praktisch überall mit Kopfhörern sitzend oder liegend in die Entspannung sinken lassen. Dabei gibt es für jedes Ziel Angebote. Möchtest du beispielsweise schneller und tiefer schlafen, wählst du eine Einschlafmeditation. Um innere Unruhe loszuwerden, sind Entspannungsmeditationen das Richtige. Und willst du deine Kopfschmerzen lindern, gibt es auch dafür ganz spezielle Hörstücke. Google einfach mal danach. Die Dauer reicht übrigens von 5 bis 10 Minuten bis zu mehreren Stunden, sodass der Zeitaspekt kein Problem sein sollte.
Ziele leichter erreichen mit Mindset-Training
Fast jeder Spitzensportler hat heute einen Mentaltrainer, ob Fußballer oder Biathlet. Und das mit gutem Grund. Denn letztlich entscheidet der Kopf über Sieg oder Niederlage. Warum also nicht die bewährten Techniken selbst anwenden? Hinter dem hochtrabenden Begriff Mindset-Training verbirgt sich nämlich zu einem guten Teil nix anderes als Wiederholung und Visualisierung. Du stellst dir beispielsweise vorm Einschlafen oder morgens direkt nach dem Aufwachen das Ziel vor, das du erreichen möchtest – beispielsweise täglich ein paar Minuten Yoga zu machen. Male dir die positiven Wirkungen aus: Wie entspannt du dich danach fühlst, wie beweglich und frisch. Du kannst auch visuelle Hilfsmittel benutzen, etwa Post-its, auf denen du alles notierst. Wiederhole immer wieder im Geiste ein motivierendes Mantra wie „Ich freue mich auf meine Yoga-Minuten.“ Will dich der innere Schweinehund mal wieder an deinen Übungen hindern, rufst du das Mantra und die Visualisierung ab: Und schon verschwindet der Köter im Zwinger.
Mindset-Training lässt sich mit vielen weiteren Techniken verfeinern und vertiefen. Auch hierzu gibt es im Internet jede Menge Anleitungen. Probier‘s einfach mal aus! Oder hast du schon Erfahrungen mit Meditation, Mindset-Training und Yoga? Wir freuen uns über deine Kommentare, Tipps und Anregungen!
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